Es wurde nichts verschönert oder „unter den Tisch gekehrt“ sondern alles genau gezeigt und dargestellt, was mir gut gefiel. Die Szene während des Verhörs blieb mir in Erinnerung, da gezeigt wurde wie hinterlistig und falsch ein Verhör durchgeführt wurde und das Diejenigen welche verhört wurden, alles am Ende bestätigen, damit sie ihre Ruhe bekommen. Ich hätte mir eventuell etwas mehr Bühnenbild bei manchen Szenen gewünscht, aber ansonsten war ich sehr begeistert von der detailgetreuen Nachempfindung der damaligen Zeit was sich in Kostüm, Musik und Verhalten widerspiegelte. (Berufsschülerin, 18 Jahre)

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Mir ist am stärksten in Erinnerung geblieben, dass mit den Verhören von Gartenschläger und dem Freund. Das hat viel Zeit benötigt und war gleichzeitig spannenderweise anzuschauen. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Mittel der Polizei waren. Ich habe neu erfahren, die ganze Situation mit den „Selbstschussanlagen“ und Minen. Die Geschichte überhaupt mit dem Gartenschläger. Ich fand das „cross“ wie hoch doch die Strafen waren, dafür dass man die Wände beschmierte (z.B. SED-Nee). Ich fand die Aufführung klasse, ich kann keine Kritik äußern, da ich das 1. Mal im Theater war. Daher habe ich kein Vergleich. Aber insgesamt möchte ich die Vorstellung loben, weil sie echt toll war, es war mal was anderes! Großes Lob, gut gespielt! (Berufsschüler, 17 Jahre)

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Die Aufführung im ganzen fand ich sehr gut. Ich fand manche Leute im Publikum sehr auffallend gar nicht gut. Die stärkste Erinnerung ist wo Astrid (Antje Linke) Michael zu Sau gemacht hat und wo Michael und Gerd beim Verhör waren. Ich habe etwas neues erfahren, vor allem über die Selbstschussanlagen. Ich fand es klasse, dass zwischendurch noch Filme gezeigt worden sind und dass das Bühnenbild zwar einfach war aber sehr verständlich und überzeugend, d.h. ich konnte mich super hinein versetzen. (Berufsschülerin, 17 Jahre)

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Das Theaterstück hat mir persönlich sehr gut gefallen und besonders dass es keine Vorhangfälle gab und wie die „Leinwände“ in den einzelnen Szenen benutzt wurden. Guter Minimalismus! Auch die O-Töne und Bilder fand ich sehr interessant. Die Musikauswahl war passend gut und man konnte auch besonders an Anfang öfters lachen. Sehr gutes Zwischenspiel von Ernst und Spaß. (Berufsschüler, 22 Jahre)

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Ich fand die gesamte Aufführung des Theaterstückes und die hervorragende Leistung der einzelnen Schauspieler besonders gut. Auch die Einbringung von Originaldokumenten hat mir sehr gut gefallen. Es gab nichts, was ich nicht gut fand. Am stärksten ist mir in Erinnerung das Verhör von Michael Gartenschläger und seines Freundes geblieben. Ich wusste schon vieles aus dem Geschichtsunterricht. Aber das die Leiche des Michael G. nicht seinen Verwandten übergeben wurde, war mir neu (im Allgemeinen gesehen, dass die Erschossenen nicht übergeben wurden). (Berufsschülerin, 18 Jahre)

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Besonders gut waren die 3 weißen Leinwände, weil sie von den Schauspielern zu unterschiedlichsten Zwecken verwendet wurden. Am stärksten ist mir in Erinnerung geblieben, wie M. Gartenschläger seine geplante Tat vor seinen Freunden rechtfertigen wollte und sagte:“ Die sind doch wahnsinnig, wenn sie Waffen gegen ihr eigenes Volk richten!“ (Gymnasiastin, 17 Jahre)

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Gut wird der durchschnittliche Jugendliche Gartenschläger gezeigt, der straffällig wird, weil er sich in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlt. Es bleiben nach der Aufführung viele Möglichkeiten der Diskussion über die Motive Gartenschlägers. (Lehrerin, 43 Jahre)

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Nordkurier, 02.05.06, „Nach 30 Jahren auf die Bühne gebracht”
Zeitungsartikel

Märkisches Echo, 24.11.06, „Wir haben uns drauf eingelassen”
Zeitungsartikel

Meininger Tageblatt, 22.11.06, „Erinnerung macht tief betroffen”
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Meininger Tageblatt, 22.11.06, „Erinnerung macht tief betroffen”
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